Der «Schlieremer»: Frauen an der Spitze von Unternehmen
Artikel im Schlieremer Magazin vom November 2020
«Es war nicht immer einfach»
Das Führungsteam von Cutiss besteht aus fünf Personen, darunter drei Frauen. Eine davon ist die 52-jährige Kathi Mujynya Ludunge. Sie ist seit einem Jahr Chief Operating Officer. Cutiss hatte bis vor kurzem nur das Forschungslabor in Schlieren. Neu befinden sich auch die Büros des 2017 gegründeten Startups sowie die Produktionsräumlichkeiten hier. Mujynya Ludunges grösste Herausforderung ist deshalb gegenwärtig, die operativen Strukturen in Schlieren aufzubauen und zu festigen sowie die Zeitvorgaben und das Budget einzuhalten.
Cutiss ist ein Life-Science-Unternehmen, das personalisierte Hauttransplantationstechnologien zur Behandlung eines grossen Spektrums von Hautdefekten entwickelt. Die Marktzulassung für Europa für den am weitesten fortgeschritten Produktkandidaten, denovoSkin, wird für 2023 erwartet. Cutiss erreichte in diesem Jahr im Wettbewerb «Top 100 Swiss Startup Award» den 1. Platz. Das Unternehmen zählt dreissig Mitarbeitende.
Mujynya Ludunge hat an der Ecole Supérieure de la Santé in Neuenburg Biologie studiert und nachher einen Master in Business Administration an der Universität Genf gemacht. Später kam noch das Postgraduierten-Diplom in Management of Biotech and Pharmaceuticals Venture an der ETH Lausanne dazu. «Ich wollte schon immer die Übersicht haben und das grosse Ganze verstehen», sagt Mujynya Ludunge zu ihrem jetzigen Job. «Gleichzeitig möchte ich Organisationen positiv weiterentwickeln und meine Energie und Leidenschaft für Wissenschaft mit anderen teilen.» Mujynya Ludunge hat in den vergangenen 18 Jahren Teams in der Schweiz, den USA und Singapur geleitet.
Ihr Aufstieg in Leitungspositionen sei «nicht immer einfach» gewesen, erklärt Mujynya Ludunge. Einerseits sei es früher nicht üblich gewesen, dass Frauen auf mittlerer und hoher Führungsebene vertreten waren und auch die Verantwortung für ganze Teams trugen. Andererseits sei sie nicht nur eine Frau, sondern auch noch eine «Person of Color» – ihr Vater ist Kongolese, ihre Mutter Schweizerin. «Glücklicherweise ist die Welt im Jahr 2020 deutlich vielfältiger geworden», sagt Mujynya Ludunge.
Mujynya Ludunge arbeitet zwischen fünfzig und sechzig Stunden pro Woche. Es gelinge ihr aber inzwischen immer besser, an Wochenenden nicht an Arbeit zu denken, sagt sie. Ausserdem habe sie das Glück einer grossen Familie, die sie privat auf Trab halte. Mujynya Ludunge ist verheiratet und Mutter von fünf Kindern. In ihrer spärlichen Freizeit liest sie viel – «hauptsächlich zwischen 23 und 1 Uhr nachts». Zudem bauen sie und ihre Familie Obst und Gemüse für den eigenen Gebrauch an. Mit der Ernte des Gartens liebt sie es abends und an Wochenenden für Familie und Freunde zu kochen.
«Es war nicht immer einfach»
Das Führungsteam von Cutiss besteht aus fünf Personen, darunter drei Frauen. Eine davon ist die 52-jährige Kathi Mujynya Ludunge. Sie ist seit einem Jahr Chief Operating Officer. Cutiss hatte bis vor kurzem nur das Forschungslabor in Schlieren. Neu befinden sich auch die Büros des 2017 gegründeten Startups sowie die Produktionsräumlichkeiten hier. Mujynya Ludunges grösste Herausforderung ist deshalb gegenwärtig, die operativen Strukturen in Schlieren aufzubauen und zu festigen sowie die Zeitvorgaben und das Budget einzuhalten.
Cutiss ist ein Life-Science-Unternehmen, das personalisierte Hauttransplantationstechnologien zur Behandlung eines grossen Spektrums von Hautdefekten entwickelt. Die Marktzulassung für Europa für den am weitesten fortgeschritten Produktkandidaten, denovoSkin, wird für 2023 erwartet. Cutiss erreichte in diesem Jahr im Wettbewerb «Top 100 Swiss Startup Award» den 1. Platz. Das Unternehmen zählt dreissig Mitarbeitende.
Mujynya Ludunge hat an der Ecole Supérieure de la Santé in Neuenburg Biologie studiert und nachher einen Master in Business Administration an der Universität Genf gemacht. Später kam noch das Postgraduierten-Diplom in Management of Biotech and Pharmaceuticals Venture an der ETH Lausanne dazu. «Ich wollte schon immer die Übersicht haben und das grosse Ganze verstehen», sagt Mujynya Ludunge zu ihrem jetzigen Job. «Gleichzeitig möchte ich Organisationen positiv weiterentwickeln und meine Energie und Leidenschaft für Wissenschaft mit anderen teilen.» Mujynya Ludunge hat in den vergangenen 18 Jahren Teams in der Schweiz, den USA und Singapur geleitet.
Ihr Aufstieg in Leitungspositionen sei «nicht immer einfach» gewesen, erklärt Mujynya Ludunge. Einerseits sei es früher nicht üblich gewesen, dass Frauen auf mittlerer und hoher Führungsebene vertreten waren und auch die Verantwortung für ganze Teams trugen. Andererseits sei sie nicht nur eine Frau, sondern auch noch eine «Person of Color» – ihr Vater ist Kongolese, ihre Mutter Schweizerin. «Glücklicherweise ist die Welt im Jahr 2020 deutlich vielfältiger geworden», sagt Mujynya Ludunge.
Mujynya Ludunge arbeitet zwischen fünfzig und sechzig Stunden pro Woche. Es gelinge ihr aber inzwischen immer besser, an Wochenenden nicht an Arbeit zu denken, sagt sie. Ausserdem habe sie das Glück einer grossen Familie, die sie privat auf Trab halte. Mujynya Ludunge ist verheiratet und Mutter von fünf Kindern. In ihrer spärlichen Freizeit liest sie viel – «hauptsächlich zwischen 23 und 1 Uhr nachts». Zudem bauen sie und ihre Familie Obst und Gemüse für den eigenen Gebrauch an. Mit der Ernte des Gartens liebt sie es abends und an Wochenenden für Familie und Freunde zu kochen.